Wenn eine Uszit gar nicht mal so schlecht wäre: Ein Tag in meinem Praktikum im Videoteam vom Brand Studio
Mein Wecker klingelt, es ist sechs Uhr morgens. Mit einem Blick aus dem Fenster sehe ich auf Haslen, ein Dorf im Glarnerland. Wir sind bereits am Abend zuvor angereist und haben von unserer Gastgeberin eine feine Rösti serviert bekommen. Auch heute Morgen zaubert sie ein leckeres Frühstück für meine beiden Teamkolleg:innen und mich. Mit ganz viel Videoequipment und einem Lunchpaket im Gepäck machen wir uns auf den Weg.
Wir treffen uns mit einer Gruppe vom Bergwald-Projekt. Als Teil des Videoteams des Brand Studios ist es heute unsere Aufgabe, sie zu begleiten und ihre Arbeit zu dokumentieren. Unterstützt wird das Projekt von Uszit – einem Bier, welches vom Brand Studio in Zusammenarbeit mit Feldschlösschen vermarktet wird und fünf Rappen pro Dose an den Schweizer Wald spendet.
Nach den ersten Drohnenaufnahmen des Sonnenaufganges, welchen wir uns um einiges schöner erhofft hatten, fahren wir dem Van der Bergwald-Gruppe nach und begeben uns anschliessend auf eine kurze, aber sehr strenge Wanderung. Oben angekommen beginnt die Gruppe junge Weisstannen von Unkraut zu befreien, sodass diese mehr Licht bekommen und besser wachsen können. Nachdem auch diese Aufnahmen gemacht sind, gibt es ein Käseplättli, Brot und Trockenfrüchte zum Znüni.
Anschliessed laufen wir den Berg wieder hinunter und fahren zu einer anderen Location. Von da aus klettern und stolpern wir kleine Waldwege hinunter, bis wir zu einer steilen Lichtung kommen. Dort beginnt die Gruppe, die Wege auszubessern, sodass die Förster:innen besseren Zugang zum Wald haben. Wir machen erstmal eine Pause; auch wenn die Wanderungen nicht lang waren, dank unserem Gepäck sind wir geschafft.
Um 13:00 Uhr beginnen zwei Teilnehmende ein Feuer zu machen, um die Suppe für das Mittagesssen aufzuwärmen. Dazu gibt es wieder Brot, Käse und eine gute Portion Sonnenschein. Während ihrer Arbeit am Nachmittag interviewen wir einige der Freiwilligen, um mehr über ihren Hintergrund und ihre Motivation herauszufinden. Nachdem wir unser Footage eingeholt haben, geniessen auch wir noch ein bisschen die Sonne und besprechen, was für Material wir noch brauchen.
Nachdem die Gruppe für den Tag Feierabend gemacht hat, beginnen wir den Abstieg. Die Erleichterung, unser Equipment nicht nochmals den Berg hoch schleppen zu müssen ist gross. Zusammen mit den Freiwilligen laufen wir zurück zu ihrer Waldhütte und führen dort nochmals Interviews. Die einen schlagen sich vor der Kamera besser als die anderen, aber alle bringen spannende Antworten.
Mit einem Shot, wie die Gruppe mit ihren Uszit Bieren anstosst, schliessen wir unseren Dreh ab und verabschieden uns von all den spannenden Leuten, die wir heute kennenlernen durften. Auf dem Heimweg gibt es einen traurigen Pit-Stop im McDonald’s und angekommen im Pressehaus, wird noch das Material ausgepackt. Um 22:00 Uhr können auch wir Uszit machen und freuen uns bereits auf den Muskelkater am nächsten Morgen.
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