Mitten im Zeitgeschehen, voller Abwechslung und am Puls von blick.ch – so ist der Alltag bei uns im Newsroom. Im Herzen der Onlinezeitung bekommst Du alle Abläufe mit: Wer entscheidet was, ganz oben auf der Website erscheint? Welche Geschichte machen wir und welche nicht? Wie entsteht ein Artikel vom Input bis zur Publikation? Das alles wird zum Alltag. Dabei muss es manchmal sehr schnell gehen, egal ob am Desk oder im Aussendienst. Diese beiden unterschiedlichen Dienste erwarten Dich:
Desk-Dienst
Der Tag startet normalerweise um 8 Uhr morgens. Man kommt an und übernimmt eine von vielen Geschichten, die bearbeitet werden sollen. Die Storys gehen von Rechtsstreits um Pferde-Sperma bis hin zu Wirbelstürmen, die Küsten zerstören. Es wird nie langweilig, da die Geschichten immer wieder variieren und von einem Themenbereich zum nächsten gehen. Wenn dann der erste Artikel geschrieben und mit Bildern verziert ist, geht das auch schon gleich in die Korrektur. Falls nicht bereits die nächste spannende Story auf einen wartet, darf man selber auf News-Portalen nach packenden Geschichten suchen und in den Input-Channel schicken. Zum recherchieren und schreiben am Computer, gehört auch noch der Kontakt zu den Lesern. Blick-Leser, die gerne eine Story mit uns teilen wollen oder einen Input zu etwas haben, können sich telefonisch oder per WhatsApp bei uns melden. Der Arbeitstag ist dann um 16.30 Uhr schon wieder fertig. Ausnahmen sind die Spezialdienste, die entweder um 6 Uhr, 10 Uhr, 12 Uhr oder 14.30 Uhr starten.
Reporter-Dienst
Nach dem ersten Monat Eingewöhnungszeit mehrheitlich am Desk stehen auch ab und zu Reporterschichten auf dem Plan. Der Tag als ReporterIn beginnt 8:30, wenn man seine Inputs schickt, über die man gerne eine Geschichte machen würde. Ich habe zum Beispiel letztens eine Geschichte zu den Wahlen in Brasilien gemacht, die mich persönlich sehr interessiert haben, da viele Freunde von mir dort leben.
Als Reporter kann man auch raus aus der Redaktion hin zu den Leuten. Es werden Interviews geführt, Betroffene gefragt oder weitere Protagonisten gesucht, die eine spannende Geschichte zu erzählen haben. Das braucht anfangs ein wenig Mut und hierfür ist es sicher von Vorteil, wenn Du gerne auf fremde Menschen zugehst und dich nicht nach einer Absage verunsichern lässt. Denn beim Reporterdienst muss man auf alles gefasst sein: Einige Begegnungen können sehr lustig sein und in einem spannenden Gespräch enden, doch hin und wieder wird einem auch die Tür wieder vor der Nase zugeschlagen. Diese Herausforderungen können schwierig sein, doch ist es auch das Spannende an diesem Dienst.
Eine sehr spontane Aktion war am Tag von Roger Federers Rücktrittsankündigung: Wir wurden in Federers Heimatort geschickt, um dort eine Videoreportage zu drehen. Es musste alles ganz schnell gehen. Spontan klingelten wir bei seinem alten Kinderhaus, führten Gespräche mit Menschen auf der Strasse und versuchten das Beste aus der Situation herauszuholen. Es war ein Abend voller Adrenalin, viel Glück und lustigen Begegnungen.
Wenn auch Du gerne am Puls der Zeit schreibst und dich gerne spontan auf neue Situationen einstellst, dann ist dieses Praktikum genau das Richtige für Dich!
Chiara Luraschi und Lena Heimhalt