„Klick, Klick, Klick“ Das ist jetzt mein Alltag. Den ganzen Tag lang auf den Auslöser drücken. Klingt ja
nach einem absoluten Traumjob? Ist es auch, aber das eigentliche Fotografieren ist nur ein Teil
meiner Arbeit. Bevor ich Fotos machen kann, muss ich Planen (Ich weiss, das ist auch nicht meine
Lieblingsarbeit…). Das heisst, mit dem / der Journalist*in besprechen, was er / sie braucht, was
überhaupt die Geschichte ist, wo und wann der Termin ist etc. Dann verbringe ich viel Zeit mit
Reisen. Autofahren zu können ist da sehr nützlich. Je nach Auftrag wird dann noch ein Blitz
aufgestellt und eine gute Location ausgesucht. Dann gehts ans Fotografieren! Bei Blick fotografiere
ich alles mögliche. Viele Portraits, aber auch Landschaften und «Dokumentation» Fotos. Nach dem
Fotografien geht’s so schnell wie möglich ans Nachbearbeiten. Die Bilder werden sortiert, benannt
und beschrieben. Dann bearbeitet und schliesslich versandt. Je nach Auftrag geschieht das am
Schreibtisch, noch am Aufnahmeort oder im Kofferraum des Autos auf einem Parkplatz… Ach ja, und
bei den meisten Aufträgen wird auch noch ein Video gefilmt…
Dieser Aufwand ist es aber absolut wert, wenn ich meine Fotos dann online oder in der gedruckten
Ausgabe (hoffentlich auf der Titelseite) bestaunen kann.
In diesem Praktikum erhältst du unglaublich viele Chancen. Du triffst interessante Menschen, siehst
spannende Orte und kannst dir ein wirklich gutes Portfolio aufbauen. Die Fotografen im Team haben
jahrelange Erfahrung und du kannst jeden Tag etwas Neues lernen. Dafür ist deine Arbeitszeit sehr,
sehr flexibel. Manchmal beginnt ein Termin erst um 13:00 Uhr, ein andermal um 06:00 Uhr und ein
drittes Mal bist du bis um 23:00 Uhr am Arbeiten.
Um das Potential des Praktikums voll auszuschöpfen, solltest du bereits Erfahrung im Fotografieren
mitbringen und in der Lage sein, selbständig und zuverlässig Fotos liefern zu können. Die
festangestellten Fotografen zu begleiten ist zwar sehr spannend, aber so richtig cool wird es erst,
wenn du deine eigenen Aufträge erhältst. Darum ist es auch wichtig, dass du für dieses Praktikum
dein eigenes Kameraequipment hast – und nicht zu wenig davon. Ich startete mit 2 Kameras,
Weitwinkel- und Telefoto Objektiv, 2 Blitze, diverse Modifier und Stativen etc.
Mit einer solchen Ausrüstung bist du sicher für jede Situation gerüstet. Auch solltest du dir dieses
Equipment nicht eine Woche vor dem Praktikum anschaffen. Für Aufträge hast du meist nicht sehr
viel Zeit und musst deine Kamera, Objektive, Blitze etc. unbedingt beherrschen.