Genau diese Philosophie wird hier wirklich so gelebt!
Es gibt zwar festgelegte Sendungen morgens, mittags und am späten Nachmittag, aber sobald etwas passiert, besteht jederzeit die Möglichkeit, live zu berichten.
Die Euphorie, mit der jede Sendung eröffnet wird, ist einfach ansteckend.
Und seitdem ich hier bin, lässt mich dieses Gefühl nicht mehr los.
Immer und überall senden zu können, erfordert auch sehr viel Spontaneität und Flexibilität, wie ich mit eigenen Augen und Ohren mitbekommen habe.
Um ein Beispiel dafür zu nennen:
Der Technikchef wurde innerhalb kürzester Zeit zum Reporter, indem er seine Eindrücke vom Grosseinsatz beim Bundeshaus in Bern schilderte.
Vielleicht fragt ihr euch jetzt, was ich in meinem Praktikum so mache.
Als Praktikantin darf ich in alle Bereiche des TVs hineinschnuppern – wie zum Beispiel ins Moderieren:)
Mein Arbeitsalltag in der Redaktion sieht so aus:
Grundsätzlich wird in zwei Bereiche unterteilt.
Zum einen gibt es den VoD-Dienst (Video on Demand-Dienst), bei dem dafür gesorgt wird, dass die Website mit tollen Videos bestückt ist.
Den zweiten Bereich (in dem ich bis jetzt war,) bilden die TV-Schichten, bei denen man am Liveprogramm mitarbeitet.
Und das ist sehr, sehr spannend!
Nicht nur, weil man nie genau weiss, was im nächsten Augenblick passieren wird, sondern auch, weil man selbst vom ersten Tag an das Programm mitgestaltet.
Zu Beginn jeder Schicht gibt es Meetings, in denen zwischen all den neuen Informationen die Aktuellsten und Interessantesten herausgefiltert werden.
Oft gibt es bereits konkrete Pläne für die nächste Sendung.
Wenn du aber selbst eine Idee zu einem aktuellen Thema hast, darfst du dort auch gerne eigene Vorschläge mit einbringen!
Sobald das Konzept der Sendung steht, geht es auch schon los.
Ab diesem Zeitpunkt erstelle ich dann die Skripten für die ModeratorInnen.
Ich schneide Videos, recherchiere und schreibe Texte – manchmal kommt es auch vor, dass ich noch ein Skype-Interview für die Sendung aufzeichnen darf.
Am Ende wird noch an einem passenden Titel getüftelt, denn der ist mindestens genauso wichtig wie das Video selbst.
Und den zu finden, ist oft gar nicht so einfach, wie man sich das vorstellt.
Zum Glück bekomme ich dafür aber hilfreiche Tipps und Tricks von den ExpertInnen!
Wenn das Programm steht, geht im grünen «Auge» das Licht an – dann heisst es SHOWDOWN!
Und sobald die Countdown-Musik startet, bekomme ich immer (noch) Gänsehaut.
Dieses Gefühl, den eigenen Beitrag auf den Bildschirmen zu sehen, ist einfach unbeschreiblich.
Und wenn man dann etwas mitgestaltet hat, das einem Menschen eine unglaubliche Freude bereitet, ist dieses Gefühl umso schöner!!
→ (Happy End für Yolanda Bärtschi und ihren Hund Diego)